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Die Romulaner sind eine humanoide Spezies vulkanischen Ursprungs, deren Heimatwelt der Klasse-M-Planet Romulus ist.

Ihr Romulanisches Sternenimperium ist neben der Vereinten Föderation der Planeten und dem Klingonischen Reich eine der größten Mächte im Beta-Quadranten.

Physiologie[]

Über die Physiologie der Romulaner ist bis 2366 nicht viel bekannt. Erst 2266 wird der Föderation ihre Verwandschaft mit den Vulkaniern bewusst. Als bei Sternzeit 43349.2 ein schwer verletzter Romulaner auf dem Planeten Galorndon Core gefunden wird, versucht man ihn zunächst wie einen Vulkanier zu behandeln. Es stellt sich jedoch heraus, dass es erhebliche Unterschiede zwischen Vulkaniern und Romulanern gibt.

Die Romulaner sind mit den Vulkaniern verwandt und zählen damit nicht nur zu den humanoiden, sondern auch zu den vulkanoiden Spezies. Sie besitzen wie die Vulkanier spitz zulaufende Ohren und ihr Blut ist ebenfalls grün, da ihre Erythrozyten Kupferoxid statt Eisenoxid wie bei den Menschen beinhalten. Zusätzlich kennzeichnet die meisten, aber nicht alle Romulaner ein knöcherner „Stirnkeil“.

Die Romulaner haben außerdem genau wie die Vulkanier meist dunkle Haare und eine hohe Lebenserwartung. Ob sie eventuell ebenfalls über gewisse telepathische Fähigkeiten verfügen, ist unbekannt. Auch für die größere Stärke der Vulkanier gibt es bei ihnen keine Anzeichen.

Ihre Gehirne unterscheiden sich jedoch von denen der Vulkanier genug, um bei den Vulkaniern funktionierende Behandlungsmethoden wirkungslos werden zu lassen. Außerdem unterscheiden sich beide bereits in dem Maß, dass der romulanische Körper eine Blutspende von einem Vulkanier nicht mehr annimmt.

Sie sind genetisch sowohl zu den Menschen als auch zu den Klingonen kompatibel, so dass Mischlingskinder geboren werden.

Gesellschaft und Politik[]

Die Romulaner streben mehrheitlich nicht nach den vulkanischen Idealen von absoluter mentaler Disziplin ohne jede Emotion, auch wenn sie nach außen sehr viel Wert auf einen beherrschten, würdevollen Auftritt legen. Es wird jedoch mehrmals versucht, die Trennung von den Vulkaniern in ihrer frühen Geschichte durch eine Vulkanisch-Romulanische Wiedervereinigung zu überwinden. In den späten 2360ern entwickelt sich auf Romulus eine Untergrundbewegung, die die Lehren Suraks auch unter den Romulanern wieder verbreiten will und auf Dauer eine Annäherung an das Muttervolk anstrebt. Einfluss und Entwicklung dieser Bewegung bleiben vorerst unklar.

In der romulanischen Gesellschaft hat das Militär einen hohen Stellenwert. Dementsprechend haben fast alle (politisch) bedeutenden Persönlichkeiten eine erfolgreiche militärische Laufbahn hinter sich.

Auch die persönliche Ehre ist einem Romulaner sehr wichtig, daher sind sie stets darauf bedacht, Verhandlungen so zu führen, dass sie sich selbst als „Gewinner“ bezeichnen können. Speziell militärische Niederlagen treffen sie hart, so wie die Niederlage gegen die Menschen in der Schlacht von Cheron oder gegen die Klingonen in der Schlacht von Klach D'Kel Brakt. Ähnlich wie die Klingonen sterben Romulaner daher eher, als sich geschlagen zu geben – wenn sie es jedoch z.B. durch List vermeiden können, gehen sie im Gegensatz zu den Klingonen eher diesen Weg.

Die Familie hat ebenfalls einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft. Formell scheint zwischen den Geschlechtern hier Gleichberechtigung zu herrschen. Bemerkenswert ist, dass eine Familie offensichtlich stets auf Seiten ihrer Nachkommen steht, auch wenn dies zum Beispiel im Falle von Sela, der halbmenschlichen Tochter eines hohen romulanischen Offiziers und Natasha Yars, nicht ganz einfach sein dürfte. Da Sela außerdem den Rang eines Subcommanders erreicht hat, deutet dies auf großen Einfluß von Familien hin, deren Oberhäupter hohe militärische Positionen besetzen. Anders ist diese kaum erklärbar, da Romulaner im Allgemeinen sehr misstrauisch gegenüber anderen Spezies sind. Die Romulaner ziehen jedoch nur Kinder groß, die keine schweren Behinderungen aufweisen und so die Möglichkeit einer regulären Karriere haben. Andernfalls werden die Kinder oft nach der Geburt getötet.

Über das Rechtssystem ist wenig bekannt, es wird die Todesstrafe für Verbrechen wie Verrat praktiziert. Vor einer Hinrichtung steht jedem Verurteilten das Recht zu, eine Erklärung in beliebigem Umfang abzugeben.

Von den Romulanern beherrschte Völker leben oft in einem der Versklavung ähnlichen Verhältnis, da die Romulaner sich als besonders überlegene Kultur betrachten.

Kultur und Sprache[]

Religion[]

Über die Formen romulanischer Religion ist bisher wenig bekannt. Es scheint jedoch ein Äquivalent zum klingonischen Sto'Vo'Kor oder menschlichen Garten Eden – das Vorta Vor - zu geben. Einige Romulaner sehen es zudem als ihre heilige Pflicht an, die Feinde des Prätors zu vernichten.

Schrift und Sprache[]

Die romulanische Sprache hat ihren Ursprung in der vulkanischen, entwickelt sich im Laufe der Zeit jedoch deutlich anders. Besonders bekannt ist das kombinierte Abschieds- und Grußwort Jolan true. Der Begriff Veruul ist ein gängiges Schimpfwort. Romulanisch hat drei unterschiedliche Dialekte:

Setha-tri par trukatha
Setha-ki par trukatha
Setha-mille par trukatha

(Teil der Selbstzerstörungssequenz-Ansage auf einem romulanischen Warbird)

Uhn kan'aganna! Tehca zuhn ruga'noktan!
Uhn Kan'aganna! Tehca zuhn! Neemasta kan'aganna uckwazta!
Kuhn'ukchtacht zuhn vockwadai!
Bar'ak t'stu annankana!

(Aufforderung an die NX-01 ENTERPRISE zum Verlassen romulanischen Territoriums)

Speisen und Getränke[]

  • Kali-Fal
  • Romulanisches Ale
  • Viinerine
  • Osol-Twist

Architektur[]

Die romulanische Architektur ist allgemein sehr prunkvoll nach außen, die Gebäude werden oft mit großen Statuen verziert. Stein- und Glaselemente finden ebenfalls häufig Verwendung. In gesellschaftlichen und politischen Zentren wie der Hauptstadt auf Romulus werden im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Großbauten errichtet, die oft über lange Zeit erhalten bleiben, auch wenn ihre Dekoration zum Teil im Laufe der Zeit verändert wird. Es gibt offensichtlich auch eine besondere Affinität zu runden Turmbauten. Eines der berühmtesten Bauwerke des Imperiums ist wohl der runde, künstlich angelegte „Regierungshügel“, der von einer gewaltigen kreisförmigen Mauer umrandet ist, und in dessen Mitte sich das Gebäude des Senats befindet. Auch die Innenarchitektur ist bei repräsentativen Gebäuden beeindruckend, in militärischen oder Verwaltungseinrichtungen hingegen wird ein nüchternerer Stil gepflegt.

Externe Links[]

Romulaner auf Memory Alpha

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